Amenorrhö

Amenorrhöe (fachsprachlich); Ausbleiben der Regelblutung

* * *

Ame|nor|rhö 〈f. 18; Med.〉 Ausbleiben der Menstruation [<grch. a „nicht“ + men „Monat“ + rhein „fließen“]

* * *

A|menorrhö

 

[zu griechisch a..., me̅́n, mēnós »Monat« und rheĩn »fließen«] die, -/-en, das Nichteintreten der Menstruation (primäre Amenorrhö) oder ihr Aussetzen (sekundäre Amenorrhö) bei der geschlechtsreifen Frau. Zu den Ursachen gehören: 1) Fehlbildungen, Unterentwicklung, Geschwulstbildung an Gebärmutter oder Eierstöcken, innersekretorischen und Allgemeinerkrankungen, Vergiftungen und bestimmte Arzneimittel; 2) seelische Störungen oder Belastungen, Wechsel der Lebensbedingungen, des Ortes oder Klimas; 3) normal (physiologisch) während Schwangerschaft, Stillzeit und nach der Menopause. Die Behandlung umfasst das Feststellen der Grunderkrankung, Psychotherapie und v. a. Hormonanalysen sowie gezielte Hormongaben.

* * *

Ame|nor|rhö, die; -, -en [aus griech. a- = nicht, un- u. ↑Menorrhö] (Med.): Fehlen od. Ausbleiben der Menstruation.